Funktionsweise

Neben dem fleischwolfähnlichen Fördergang  sorgen drei aufeinanderfolgende integrierte Schneidgänge bereits vor dem Vorschneidring für das mehrfache Zerkleinern oder Kürzen selbst schwer zerreißbarer und langfaseriger Zellulosefasern, ohne Gefahr der Verstopfung.

Das Medium wird am Einlasstrichter vom Fördergang erfasst und nach vorne transportiert.   Der erste Schneidgang hebt das zu zerkleinernde Fördergut von der sich drehenden Welle ab und führt es keilförmig der im Gehäuse integrierten Gegenwendelung zu.  Dies wiederholt sich an den folgenden Schneidgängen. 

Funktionsweise

Der variable Einsatz von unterschiedlichen Schneidring-, Messer- und Lochscheibenkombinationen hinter dem Vorschneidring ermöglicht es, selbst anfangs grobes Medium in einem einzigen Durchlauf feinst zu zerkleinern.  Die Antriebswelle ist lang genug um ein weiteres Messer und eine noch feinere Lochscheibe unterzubringen. Das Endergebnis hat dann eine breiige Konsitenz.

Bereits auf einen Bruchteil seiner ursprünglichen Größe vorzerkleinert, erfasst der messerscharfe und gehärtete Vorschneidring das Medium und kürzt es abermals.   Bei langsehnigem oder langfaserigem Material ist durch das mehrmalige Abheben von der Welle ein Aufwickeln auf dieser ausgeschlossen.

Der Auswurfkopf leitet das bis auf einen Bruchteil seiner ursprünglichen Länge oder Größe reduzierte Medium im Idealwinkel dem feststehenden Vorschneidring zu. Die Folge ist erhöhte Schneid- und Scherwirkung.   Durch das bereits im Förderschneckenbereich etappenweise Kürzen und der damit verbundenen Aufteilung der Scherwirkung ist aufgrund des sehr hohen Wirkungsgrades die Energieaufnahme gegenüber herkömmlich bekannten Geräten vergleichsweise gering.